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Arnsberg | Neugestaltung Brückenplatz und Klosterbrücke

Planung im Dialog

Der historische Straßenzug Klosterbrücke und Brückenplatz in Arnsberg mit seiner teilweise denkmalwerten neo-klassizistischen Randbebauung wurde in den 1970er Jahren zu einer Verkehrsachse ausgebaut. Er ist als städtebauliche Klammer zwischen Alt- und Neustadt eine wichtige Verbindung für den motorisierten Individualverkehr und für zahlreiche Buslinien, aber gleichermaßen auch für Radfahrer und Fußgänger bedeutsam. Einzelhändler, Dienstleister und Gastronomen am Brückenplatz erwarten eine gute Erreichbarkeit mit einer ausreichenden Anzahl von Parkplätzen und eine hohe Aufenthaltsqualität. Es galt im Umbauprozess möglichst all diesen Interessen gerecht zu werden.

Eine ausgewogene Lösung wurde schließlich in einem mehrstufigen offenen Werkstattverfahren gefunden. In drei Bürgerwerkstätten diskutierten 2012/13 mehr als hundert Anwohner, Eigentümer, Gewerbetreibende und interessierte Bürgerinnen und Bürger die Neugestaltung. Ziele und Entwicklungsvorstellungen wurden formuliert, Verkehrs- und Gestaltungsalternativen diskutiert, Finanzierungsaspekte besprochen und konkrete Vorstellungen zur Aufteilung und Gestaltung des Straßenraums entwickelt. Pesch und Partner moderierte diesen Prozess und zeichnete für die Ausarbeitung der Planung (Leistungsphasen 1-3) verantwortlich. Die gemeinsam erarbeitete Lösung wurde vom Rat der Stadt Arnsberg beschlossen und in zwei Bauabschnitten in den Jahren 2014 und 2015 realisiert. Heute präsentieren sich Brückenplatz und Klosterbrücke ihrer historischen Bedeutung entsprechend als hochfunktionaler, attraktiver Straßenzug.

Weiterführende Informationen zum Projekt finden Sie u.a. in der Fachbroschüre „Straßen und Plätze neu denken“ des Umweltbundesamts unter: www.umweltbundesamt.de/Fachbroschüre

 

Auftraggeber

Stadt Arnsberg

Planungszeitraum

2010