Das Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) für die Innenstadt des Beckumer Stadtteils Neubeckum bildet ein räumlich-strategisches Handlungskonzept, das Ziele und Leitlinien der künftigen Stadtentwicklung aufzeigt. Das Konzept liefert konkrete Maßnahmenvorschläge für die Weiterentwicklung des Untersuchungsraums. Für die Realisierung der Projekte ist ein Zeitraum von acht Jahren vorgesehen. Das Konzept wurde in enger Zusammenarbeit mit den Einwohnerinnen und Einwohnern, Vertreterinnen und Vertretern der Beckumer Stadtverwaltung und der Politik, örtlichen Gewerbetreibenden sowie Immobilieneigentümerinnen und Immobilieneigentümern erarbeitet.
Die Beteiligung der Öffentlichkeit erfolgte in vier „Bürgerforen“. Die erste Veranstaltung fand in einem frühen Stadium statt, um Handlungsbedarf und erste Maßnahmenideen gemeinsam zu entwickeln. In den darauffolgenden Planungswerkstätten wurden diese ersten Maßnahmenideen weiter konkretisiert. Anschließend fand in der Projektwerkstatt eine weitere Vertiefung statt. Die vierte Veranstaltung gegen Ende des Verfahrens diente zur Vorstellung und Diskussion des Konzeptentwurfs. In den Foren gab es eine Gliederung in verschiedene Themenfelder. Grundsätzlich war immer ein freier Austausch über alle Belange der Einwohnerinnen und Einwohner möglich.
Thematische und räumliche Schwerpunkte des Konzepts sind die Sanierung und Umnutzung des stadtbildprägenden Bahnhofsgebäudes, die Gestaltung des Bahnhofsumfelds, die Aufwertung der öffentlichen Straßen-, Platz- und Grünräume sowie die Erhöhung der Gestaltungsqualität von privaten Gebäuden. Auch die Stärkung von klimafreundlichen Verkehrsmitteln wird durch mehrere Maßnahmen forciert.
Stadt Beckum
2019-2020
Plangebiet 71 ha
Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept, Beteiligungsverfahren
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